Hui, jetzt ist aber eine ganze Weile vergangen, seitdem ich zuletzt hier im Blog geschrieben habe. Was ist passiert? Mein Job (E-Commerce) und meine Family mit drei klasse aber auch „aktiven“ ;-)) Kindern haben mich voll im Griff gehabt…
Ich gelobe absolute Besserung und werde jetzt wieder fleißiger rund um mein (immer noch geliebtes) Gaidt Gartenhaus schreiben – versprochen.
Als Erstes habe ich Euch heute die neue Gaidt Preisliste (2019/ 2020) mitgebracht und eingescannt zum Download. Leider gibt es auf der gaidt.de Website noch immer keine Online-Preisliste. Aber bei mir 😉 Diese Preisliste auch laut meiner Blog-Statistik der Renner, wird sehr fleißig genutzt… Ihr könnt direkt auf der Gaidt Website Gaidt.de bei Interesse an einem Gartenhaus bzw. Ferienhaus aber auch einen kostenlosen, gedruckten Prospekt inkl. Preisliste anfordern, der Euch dann innerhalb 1-2 Tagen per Post zugeschickt wird.
Untenstehend findet Ihr die offiziellen Gaidt Preislisten 2019/ 2020 als Scan von mir.
+ Update November 2020 + Da druckfrisch gerade die neue Gaidt Preisliste 2020/ 2021 erschienen ist, bitte jetzt direkt bei Gaidt abrufen.
Ich kann Euch übrigens berichten, dass ich mit meinem Gaidt „Häuschen“ immer noch total zufrieden und happy bin. Fünf Jahre und 7 Monate steht es jetzt schon bei uns im Garten – leider habe ich auch für den Garten zuletzt viiiieeel zu wenig Zeit gehabt das muss und wird sich im nächsten Frühjahr und Sommer aber wieder ändern.
Erstaunlich: die Farbe (Gaidt Anstrich) ist noch immer absolut top und in Ordnung, es ist also noch keine Sekunde über ein Nachlackieren nachzudenken, tolle Qualität. Einzig die zwei Firstverblendungsbretter (heißen die so?!), die vor dem Haus stehend den Giebel abschließen, haben durch die Spaltenöffnung etwas Feuchtigkeit gezogen und sind leicht aufgeblüht, völlig normal nach über fünf Jahren. Ich werde sie demnächst ausbessern lassen und bei einem kurzen Anruf in der Gaidt-Zentrale hat man mir vorige Woche sofort angeboten, die beiden passenden Bretter anzufertigen. Ich bin immer wieder erstaunt, dass es (auch Jahre nach dem Kauf) noch einen so zuverlässigen und selbstverständlichen Service gibt, das ist leider wirklich immer seltener heutzutage.
Ich fühle mich bestätigt, kein Gartenhaus aus dem Baumarkt oder aus dem Internet bestellt zu haben. Zwei Freunde haben im Baumarkt gekauft und schon nach zweieinhalb Jahren hat sich bei einem die Tür komplett verzogen, beim anderen war das Dach nach drei Jahren undicht und der angebaute Geräteschuppen hatte sich um fast 6 cm gesetzt und alles verzogen.
Ich plane, in den nächsten Wochen auch mal wieder bei Gaidt in Bochum vorbei zu fahren und zu schauen, was es „Neues“ gibt. Ich werde berichten…
Wie die Zeit vergeht! Über zwei Jahre sind jetzt schon vergangen seit ich mein Gaidt Haus bekommen habe, so sieht es übrigens zurzeit aus:
Ich habe bei Gaidt damals beim Hauskauf als nettes Extra ein großes Namensschild aus Holz dazu bekommen – eingebrannt sind alle (Vor)Namen der Familie als potentielle Gartenhaus-Bewohner. Hinten drauf ist auch das Datum eingebrannt, Mai 2014!
Krass, über zwei Jahre ist meine Gaidt Hütte jetzt also schon alt. Ich kann als Fazit aber wirklich nur Gutes berichten. Das Haus bereitet mir noch immer tierisch viel Spaß, es ist total praktisch und es hat sich jetzt schon gelohnt, einen „Premium“-Hersteller zu wählen: das Holz, die Verarbeitung, selbst der Gaidt Farbanstrich – alles top und ohne jede Beanstandung.
Wichtig ist allerdings, wie bei jeder teureren Neuanschaffung, auch ein bisschen kontinuierliche Pflege.
Ich kann mein Haus zwar nicht so penibel hegen und pflegen wie die Leute in der Bochumer Gaidt Gartenhausausstellung – ich glaube, da geht fast jeden zweiten Tag einer mit dem Lappen und dem Feger durch – aber: einmal pro Monat etwa werden die Fenster geputzt und vor allem auch die weiß lackierten Fensterrahmen mit Wasser gesäubert, dort sammelt sich nämlich schon immer etwas Dreck, der sich sonst quasi langsam einbrennen würde.
Ziemlich verärbert bin ich aber doch auch über eine Sache: die Fensterläden hatte ich ja von einem Schreinermeister anfertigen lassen, das hat grundsätzlich auch gut geklappt. Leider ist bei den Scharnieren aber am falschen Ende gespart worden. Die matallikfarbenen Scharniere haben jetzt überall bereits deutliche Anzeichen von (hässlichem) Flugrost, diese rotgoldenen Punkte. Da hätten unbedingt rostfreie Teile installiert werden müssen. Wieder mal ein Learning für die Zukunft – oder als Gingerzeig für Euch, wenn Ihr Schlagläden anbauen wollt (wunderbar für ein Mittagsschläfchen oder einfach nur, um gemütlich und geschützt dort in der tollen Hütte zu übernachten).
Das wars für heute erstmal.
PS. Das vorhin Gaidt Holzschild mit den eingebrannten Vornamen der Hüttenbewohner müsste nach den zwei „Betriebsjahren“ aus statistischen Gründen übrigens neu beschrieben werden: Thomas (ich) und Ulla müsste draufstehen, meine Frau z.B. gestrichen werden, die ist bisher nämlich am wenigsten hier gewesen, sie hat zumeist eine (schlechte) Ausrede, wie ich finde: „Ach, es ist alles so weit zu tragen von zu Hause in den Garten und ich kann zwischendurch gar keine Wäsche machen oder sonstwas im Haus…“ – sie meint damit das Hauptwohnhaus, das tatsächlich etwa 3 km entfernt steht.
Tja, echten (Gaidt) Hüttenzauber weiß man(n) eben zu schätzen – oder auch nicht 😉
Die Hoffnung stirbt ja weiterhin und bekanntlich immer zuletzt.
Ich jedenfalls liebe mein Gaidt Gartenhaus mindestens so wie am ersten Tag, so sieht es aktuell übrigens bei mir im Garten aus:
In den nächsten Tagen werde ich mein neues Haus nun fleißig erkunden, entdecken und weiter auf Herz und Nieren überprüfen. Ich habe mich ja schon fast daran gewöhnt, hier im Blog regelmäßig Neues zu meinem „R14“ zu berichten – also soll das auch in den nächsten Wochen so sein.
Ab 18 Uhr haben wir noch eine kleine Gartenhaus-Einweihungsparty gestartet. Meine Liebsten und eine gute Handvoll Freunde und Bekannte sind im Laufe des Abends vorbeigekommen. Sogar der Bochumer Gaidt-Geschäftsführer kam auf meine Einladung kurz vorbei, um persönlich zu gratulieren – mein lieber Scholli, das nenne ich Kundenservice. Ein Dankeschön an alle für den schönen Abend und daß Ihr Euch die Zeit genommen habt. Ihr seid auch in Zukunft jederzeit willkommen in meinem kleinen Gartenparadies – nur wenn Ihr mal in eines der Heidi-Betten steigen wollt, müßt Ihr Euch vorher kurz anmelden oder gleich einen besonders guten Wein mitbringen 😉
Ein letztes PS. für heute: Ein besonderes „Danke!“ noch an Dennis Kreitz vom Gaidt-Team für eine tolle, kompetente und ehrliche Beratung sowie Unterstützung von Anfang an. Auch für meine Blog-Arbeit habe ich immer ein offenes Ohr gefunden und wurde bei all meinen Sonderwünschen super unterstützt – das ist nicht selbstverständlich.
Heute kommt mein neues Gartenhaus! Endlich – und wie spannend. Den gesamten Aufbautag habe ich begleitet und dabei wieder fleißig fotografiert und mitgeschrieben.
Mittwoch, 9. April 2014, Herne-Süd – mein Gaidt Gartenhaus R14 wird geliefert:
Da für die Gartenhaus-Anbieter zurzeit quasi das Weihnachtsgeschäft rockt (ab März/ April wollen alle raus und den Garten aufpeppen), könnten alle Gaidt-Monteure Dreifachschichten einlegen. Da in dieser Woche z.B. an 4 Tagen auch eines der größten Gaidt Ferienhäuser in Brandenburg aufgebaut wird, springt sogar Geschäftsführer Dennis Kreitz mit ein und packt bis zum Mittag mit an.
PS. Wie im besten Drehbuch: als ich das letzte Foto gemacht habe, springt in diesem Moment plötzlich ein kleines süßes Eichhörnchen über den Rasen und guckt sich neugierig das neue „Objekt“ im Garten an. Man muß genau hinschauen auf dem Foto, dann kann man es erkennen…
so, jetzt geht’s langsam los. Mein Gartenhaus wurde heute im Bochumer Gaidt-Werk produziert, mir wurde netterweise ein kleines Foto aus der Schreinerei zugespielt, da ja mittlerweile wirklich alle wissen, wie verrückt ich über jede Neuigkeit bin und darüber auch fleißig berichte.
MEIN NEUES Gartenhaus „R14“, frisch aus der Hobelmaschine, noch ohne Imprägnierung, die wird morgen noch aufgetragen:
Und so soll es dann mal aussehen:
Gegen Mittag bekam ich noch einen Anruf aus der Gaidt-Zentrale. Hr. Kreitz fragte dabei an, ob mein Haus schon einen Tag früher als geplant aufgebaut werden könnte. Es ist Hochkonjunktur bei Gaidt und einige Monteure müssen für ein riesiges Ferienhaus nach Brandenburg, da würde es besser passen. Ratet mal, wie ich reagiert habe 😉
Also geht’s jetzt schon am Mittwoch los, das ist übermorgen – ich werde nun alles so organisieren, daß ich den ganzen Tag beim Aufbau mit dabei sein kann, um alles zu dokumentieren.
So, hier ist die besprochene Gartenhaus Kaufberatung als Übersicht für ausgewählte Anbieter, die einen guten Marktüberblick zeigt. Ihr könnt darin gut erkennen, auf was man achten sollte und welche Unterschiede es gibt.
Bitte klickt auf das Bild, um die Tabelle groß und übersichtlich zu zeigen:
(mit dem Smartphone das Foto hier aufzoomen und kurz warten, dann wird die Datei nachgeladen und die kleine Schrift deutlich schärfer angezeigt)
Unterm Strich ergibt sich ein klares Ergebnis: Die wirklich vielen Gartenhaus-Anbieter, die sich mittlerweile auf dem Markt tummeln, können grundlegend in zwei bzw. drei Blöcke aufgeteilt werden, um daraus seine Kaufentscheidung abzuleiten:
1) Wo und wie wird das Haus hergestellt (Qualität Material und Verarbeitung)?
A) Produktion der Häuser „Made in Germany“
B) Produktion der Häuser in Europa (Ost- und Nordeuropa vor allem)
2) Wer ist Verkäufer und Ansprechpartner (Service-Qualität und Möglichkeiten der Anpassbarkeit?)
A) Importeure/ Wiederverkäufer (Baumärkte und Händler)
B) Eigene Hersteller/ Direktverkäufer
Dann kommt eine dritte, ganz wichtige Dimension dazu:
3) In welcher Preisklasse werden Gartenhäuser angeboten? (Qualität, Verarbeitung, Haltbarkeit, Design, Exklusivität etc.)
A) Einstiegspreise, Billighäuser in einfacher Qualität und Ausstattung für eher einfache Ansprüche und Erwartungen
B) Höherpreisige Häuser, Premium-Qualität für anspruchsvolle, sehr qualitätsbewußte Käufer
Ich glaube, an dieser Stelle ist der Vergleich mit dem Autokauf ist gar nicht so schlecht.
Wenn ich dabei einerseits Mercedes, BMW oder Audi in etwa einer Klasse habe: dann ist das eindeutig der Gaidt unter den Gartenhäusern.
Dann gibt es die Importautos wie Dacia, Hyundai, Mitsubishi oder auch Skoda – als auch eine Art solide Mittelklasse mit VW: dazu würde ich die Baumärkte zählen, die sowohl und vor allem eine Menge Dacia und Hyundai, aber ebenso Skoda und VW anbieten. Weka entspricht der typischen guten VW-Mittelklasse. Anbieter Polo-Holzhäuser gehört auch dazu, ist allerdings noch einen guten Tacken besser, da individueller und noch bewußter gebaut wird. Den bzw. die Internethändler sehe ich ähnlich positioniert wie die Baumärkte, teilweise mit erheblich pfiffigeren Marketingideen.
Am Ende kann, muß und wird sich jeder potentielle Käufer genau für das Holz-„Auto“ (= Gartenhaus) entscheiden, was eben am besten zum eigenen Image, zur Lebenseinstellung und natürlich zum Geldbeutel passt.
Wahrscheinlich bin ich selbst jetzt recht typisch: mit 30 hätte ich nur im Baumarkt günstigst gekauft, da fehlte mir der Garten, die Muße und das nötige Kleingeld (viel besser ist es allerdings noch immer nicht 🙂 ). Jetzt, mit 40, stehe ich auf Qualität, Nachhaltigkeit (vor allem gesund und ohne Schadstoffe jeder Art für den kleinen Hypochonder), Design und gutes Image, genau in dieser Reihenfolge. Jetzt möchtet Ihr gerne mal meine Frau sehen, gell? 😉
Zusammengefasst hier die Punkte, die schon auf meinem erwähnten Kritzelzettel standen und mich am Ende (nach zwei Monaten Recherche) zur finalen Entscheidung für ein Gaidt Gartenhaus gebracht haben. Drei Dinge sind dabei in der Zusammenfassung am wichtigsten aus meiner Sicht, darauf sollte jeder Käufer achten: die Holzstärke, die Verarbeitung und das Dach.
Und hier nun meine ganz persönliche Gartenhaus-Kaufempfehlung für „Gaidt“ im Detail:
1) Perfekte Qualität made in Bochum/ Germany: sehr gute Holzauswahl, seit fast 40 Jahren Erfahrung und tatsächlich traditionelle und überzeugende Premium-Herstellung made in Germany im Gaidt-Werk in Bochum.
2) 65 mm dicke massive Holzbohlen, DAS Kaufargument. Bzgl. Wärmedämmung vergleichbar mit einem 24er Mauerwerk. Und Gaidt verbaut eben dieses schicke runde Blockbohlen-Profil, ein Gaidt-Patent.
3) Kontrollierte, nachweisbare Nachhaltigkeit und komplett „saubere“ Produktion ohne Schadstoffbelastungen in eigenverantwortlicher Werksherstellung in Bochum.
4) Komplette Mehrfach-Holzschutz-Imprägnierung im Preis inklusive, das kann und macht kaum ein anderer Anbieter. Ebenso ist das wichtige Beton-Fundament ist im Preis schon inklusive.
5) Spezielle exklusive Konstruktionsmaßnahmen mit Eckverzahnungen und verzinkten Gewindespannstangen in den Seitenwänden, für super Passgenauigkeit und Stabilität des Gartenhauses – diese geniale Technik hat sich Gaidt vom Schweizer Chaletbau abgeschaut. Perfekter Sitz auf Jahrzehnte ist dadurch garantiert, selbst bei starken Stürmen und heftigem Wind kommt kein Lüftchen ins Haus durch und ist geschützt.
6) Das Dach bzw. die serienmäßige Dachdeckung bei Gaidt übertrifft bei weitem fast jeden anderen Anbieter. In Dachdeckerqualität werden gleich zwei Lagen aufgetragen: erst Dachpappe, dann Bitumenbahnen mit Beschiferung, beides – ganz wichtig – ohne Vernageln, sondern in der zweiten Schicht mit einer verdeckter Bitumenverklebung, durch diese Technik und viel teureres Material halten die Dächer dann Jahrzehnte.
7) Solides Design: neben vielen traditionellen Häusern gibt es bei Gaidt auch eine Linie mit sehr schicken, modernen Häusern im Skandinavien-Look bzw. Bauhaus-Stil (z.B. das „Studio“-Haus). Alle Häuser kann man sich vor Ort und live in den drei Musterhausaustellungen in NRW anschauen, da kauft man nicht die Katze im Sack.
8) Die Anpassbarkeit: ich konnte mir nach meinen eigenen Wünschen mein Traumgartenhaus zusammen stellen, da alle Häuser nicht von der Stange vorproduziert, sondern individuell gebaut werden und Anpassungen am Grundriss grds. ohne Aufpreis gemacht werden. Und egal, ob zwei Fenster mehr oder eins weniger, ob ein Abstellraum oder ein paar Betten, eine Bar oder drei Blumenkästen extra dazu kommen, alles ist machbar. Versucht mal, bei einem Baumarkt-Haus z.B. ein zusätzliches Fenster rein oder raus zu bekommen… Bei mir waren es diese Sonderwünsche für mein Haus: die Schlafkoje mit einem Hochbett statt eines separaten Abstellraumes, ein fünftes Fenster mit Sprossen-Eigendesign statt einer zweiten Tür, eine andere Tür mit Holzkassette statt Glas unten, eine Balkenlage (12,5cm) höher, alle Fenster (5) und die Tür isolierverglast statt Einfachverglasung und ein Holzdielenboden statt einer Spanholzplatte.
9) Wirklich gutes Image und hoher Bekanntheitsgrad der Marke Gaidt, bis hin zu bestem Wiederverkaufswert, falls man das Häuschen mal vermieten oder später verkaufen sollte (kein anderes Haus erzielt bei Ebay und in Kleinanzeigen so gute Gebrauchtpreise, selbst nach Jahrzehnten). Gaidt ist damit schon der Mercedes unter den Gartenhäusern, fragt mal Schreiner, Tischler und alle, die was mit Holz zu tun haben.
10) Extrem zuverlässige und sympathische Ansprechpartner bei Gaidt.
11) Leider nicht ganz billig, aber mit 40 dachte ich mir nach einigen Nächten der Überlegung: Qualität und gutes Material haben ihren Preis – und ich will mein neues Gartenhaus wirklich die nächsten Jahrzehnte nutzen.
Jetzt mal genug der Lobhudeleien – ob ich richtig lag oder nicht, sagt mir, wenn ein Licht angeht 🙂
Fragt mich am nächsten Donnerstag nochmal, wenn mein Haus dann hoffentlich fertig steht und ich probewohnen kann! Der Countdown sagt: Noch 6 Tage…
Auf mehrfachen Wunsch habe ich die Fotos und Erläuterungen zu meinem Gaidt Backstage-Bericht jetzt in eine Galerie gesetzt. Alle Fotos und Texte werden dann gleich größer und deutlicher angezeigt. So könnt Ihr schnell und einfach durch alle Fotos scrollen, fast wie bei einem Diavortrag früher bei Oma Rose und Opa Karl.
Hinter den Kulissen beim Blockhäuser-Hersteller Gaidt in Bochum:
Das war spitze! Zwei Stunden durfte ich hinter die Kulissen bei Gaidt schauen. Ausgestattet wie ein TÜV-Tester, mit Sicherheitsschuhen, Helm und Brille habe ich mir die wichtigsten Stationen bei der Produktion eines Gartenhauses aus Blockbohlen angeschaut. Und dabei habe ich fleißig mitgeschrieben und fotografiert. Mein lieber Scholli, was für ein Aufwand betrieben wird für die schönen Häuschen und wie viele Arbeitsschritte und fleißige Menschen daran beteiligt sind. Die Vorfreude auf mein eigenes neues Gartenhaus wurde heute nochmal so richtig angefeuert – zur Erinnerung, am 10. April ist es soweit! 🙂
Jetzt aber erst einmal Vorhang auf für den Blick in die „heiligen“ Gaidt Werkshallen:
Uff, jetzt habe ich mir die Finger heiß getippt und ich hoffe, auch Euch hat der kleine Blick hinter die Kulissen etwas gefallen.
Natürlich gibt es noch viele Zwischenschritte, die ich hier nicht dokumentieren konnte. Spannend wird es noch mal, wenn mein eigenen Gartenhaus demnächst gebaut wird. Am 8. oder 9. April wird es soweit sein.
Wenn alles klappt, werde ich schon am frühen Morgen des 10. April (ein Donnerstag) live dabei sein, wenn MEIN Gartenhaus „R14“ bei Gaidt in Bochum auf den Lkw verladen wird, inklusive des Materials für das Punktfundament, den Außenanstrich (ich muß mich noch final zwischen blau und rot/weiß entscheiden) und C0 KG.
Auf jeden Fall werde ich bei allen Schritten wieder dabei sein, wenn es in meinem Garten dann los geht mit dem Aufbau. Für den Abend am 10. April habe ich meine Liebsten auch schon eingeladen, damit wir Richtfest und Einweihung gleichzeitig feiern können.
Hallo, Ihr Lieben. Noch bevor die Sommerzeit die nächste Uhrzeitumstellung bringt, noch ein paar Zeilen. Heute zur grundlegenden Intention, warum ich diese Reportage bzw. diesen Testbericht zum Gaidt Gartenhaus schreibe…
Weil ich Langeweile und nichts besseres zu tun habe. Denkt sich bestimmt mein Bruder 😉 Und ganz unrecht hat er nicht, denn ich könnte meine Zeit ja tatsächlich anders verbringen. Aber mal sehr ehrlich: Ich glaube, im Grunde hat das Ganze bei mir mit dem Cocooning-Gedanken zu tun. Kommt von den Amis: „sich einspinnen“, lieber @home sein und nicht nur durch die Weltgeschichte herumreisen. Vielleicht steckt auch der ernsthafte Gedanke dahinter, sich stärker auf innere Werte zu besinnen, Natur zu genießen und sich einen ganz besonderen Rückzugsort zu „bauen“. Der Hobbypsychologe in mir spricht: wir alle träumen – seit wir Kinder sind – davon, eine gemütliche Hütte zu bewohnen. Schon die alten griechischen Philosophen sollen nahezu vernarrt gewesen sein in ihre Gartenhütten; sie konnten dort klarer denken und besser reden. Beides würde mir zugutekommen…
Nun ja – wie auch immer. Mein neuer Garten jedenfalls ist rund 1.100 qm groß und war von den vorherigen Besitzern=Rentnern in zwei etwa gleich große Parzellen geteilt, getrennt durch einen schicken Jägerzaun und ein paar mittelgroße, etwas abgewrackte Koniferen. Da Geschmack nunmal unterschiedlich ist, habe ich die insgesamt 8 (!) ehemaligen „Bestands-Hütten“ etwas ausgedünnt: Zwei uralte und eher piefige Wohnwagen, in denen es sehr muffig roch, habe ich abtransportieren lassen. Zwei uralte Lauben, siehe auch meinen vorherigen Beitrag hier im Forum, bei denen es an allen Stellen herein regnete, und die leider auch nicht wirklich nice aussahen, habe ich von meinen Supertrupa-Helfern Christof und Heinrich abreißen lassen. Bleiben noch 4 übrig: Eine 3×2 m Mini-Laube mit kleinem zusätzlichen Wintergarten, eine grüne Wellblech-Hütte, die ich als Geräteschuppen nutze. Ein uriger Bauwohnwagen, der allerdings noch ziemlich aufgepeppt werden muss. Und schlußendlich ein lustiges Toilettenhäuschen im Stil eines Dixi-Klos (aus Metall).
In der übrig gebliebenen Laube habe ich die original Fichtenoptik durch einen weißen Innenanstrich deutlichst aufgewertet, mir einen kleinen Kamin (Werkstattofen) einbauen lassen, der übrigens offiziell vom Schornsteinfeger abgenommen werden mußte. Dann habe ich mir noch ein (zusammenklappbares) Feldbett dort hinein gestellt und in der letzten Woche auch angefangen, es gemütlich einzurichten. Und zwar im Oma-Design. Meine Mutter nannte das ganze dann heute netterweise und mit einem Augenzwinkern: „Kaffeehaus-Style“. Ein roter (sehr bequemer) Sessel, eine Art Frankfurter Stuhl mit ebenfalls Pumuckl-roter Sitzfläche und eine alte Zeitungsablage, die ich als Tischchen zweckentfremdet habe. Irgendwie gefällt mir das für die Laube. Obwohl ich Zuhause durchaus geschmackvoller sein kann, wie mir meine Frau heute nochmal aufs Brot schmieren mußte, denn ihr gefällt der Fifty-Look irgendwie gar nicht.
Und ach ja – als wir vor kurzem den historischen Jahrmarkt in der Jahrhunderthalle in Bochum besucht haben, war ich hin und weg von einem Original-Schausteller-Wohnwagen von anno dazumal, wie gerne würde ich diese Gemütlichkeit für meine Laube abkupfern.
Irgendwie bin ich vom eigentlichen Thema ziemlich abgekommen: Warum ich diesen Blog eröffnet habe. Aus der Faszination „Der Geist der Hütte“, aus der Liebschaft, ein eigenes kleines Reich für mich und meine Familie zu erschaffen und dies alles eben in und mit diesen Zeilen festzuhalten. Das macht mir unglaublichen Spaß und manifestiert die Vorfreude. So, jetzt haben wirs.
Als heutiges PS noch eine Ergänzung zu meinem neuen Haus, dem Gaidt Gartenhaus „R14“, nachdem ich so viel über das Garten-Inventar geschrieben habe. Natürlich, das ist doch klar, soll das Gaidt Haus im skandinavischen Stil auch innen eher frisch und modern rüberkommen – mit der gebotenen Gemütlichkeits-Note natürlich. Aber dazu demnächst mehr. Ich stelle jetzt erstmal die Uhr um. Mensch, ganz schön spät schon…
Gaidt Gartenhaus Blog mit Testbericht rund um mein neues Gaidt Gartenhaus/ Blockhaus