(30) Gaidt trotzt der Corona-Krise ohne Kurzarbeit

Es war jetzt wirklich mehr als überfällig, nach langer Zeit endlich mal wieder in der Bochumer Gaidt Hauptfiliale vorbei zu fahren. Gestern war es endlich so weit und ich war total neugierig, was es Neues zu erfahren und dann für Euch zu berichten gibt.

Aber eins nach dem anderen:
Erstmal kurz ein Update zu meinem Gaidt Gartenhaus (Modell R14): seit mittlerweile mehr als fünf Jahren steht es im Garten und ich bin mehr denn je begeistert von der überragenden Gaidt-Qualität. Kurz zur Erinnerung, so sieht es aus, „mein“ Haus:

Ich weiß noch so genau, wie sehr ich damals vor dem Kauf hin- und her überlegte, ob ich denn wirklich so viel Geld für ein Gartenhäuschen ausgeben soll. Oder ob ich nicht doch lieber ein etwas bis deutlich günstigeres im Baumarkt oder gar im Internet nehme. All meine Entscheidungskriterien, die ich mir dann erarbeitet und hier im Blog ja auch zum Besten gegeben habe, haben sich zu 110% bestätigt. Vor allem die wirklich überzeugende Holz- und Verarbeitungsqualität. Die 65 m starken Bohlen und die Made-in-Germany Fertigung sind ungeschlagen, es hat sich nichts verbogen, nichts sitzt schief; keine Tür, kein Fenster, keine Bohlen.

Einzig die nachträglich durch einen privaten Schreiner installierte Vollholzschiebetür hinter der originalen Gaidt-Eingangstür (zur Verdunkelung und als zusätzlicher Einbruchschutz) hat sich durch die Temperaturunterschiede teilweise am Boden etwas festgeklemmt. Der Schreiner hatte zu wenig Luft und Spiel gelassen, wie ich jetzt gelernt habe – hätte ich vllt. doch lieber mal direkt bei Gaidt angefragt 😉

Mit den dünneren Holzbohlen aus dem Baumarkt oder schlechterer und einfacherer Verarbeitungsqualität zB bei Internet-Gartenhäusern kommt es – das habe ich durch einige Gespräche in den letzten Jahren auch 1:1 bestätigt bekommen (zB in Gartenhaussiedlungen oder bei zwei Freunden) – zu klemmenden Türen oder Fenstern, bereits nach 2-3 Jahren zu abgenutzten Dächern mit defekter Dachpappe oder sogar angefaulten Holzbrettern oder sogar zu ersten kaputten Holzbohlen durch Wind und Wetter.

Was allerdings auch die soliden Gaidt Gartenhäuser nicht können: sich selbst sauber halten 😉 Es gab zuletzt Zeiten, zu denen keiner von uns aus der Familie für 3-4 Wochen zum Gartenhaus-Grundstück gehen konnte (es liegt ja 2 km von unserer Wohnung entfernt). Dann sammelt sich natürlich Staub und Dreck an der himmelblauen Fassade bzw. Außenseite oder auch an den weißen Holzfensterrahmen. Gott seit Dank war die Brillux-Deckfarbe durch Gaidt aber auch die richtige Entscheidung, denn neben der Farbe bekam das Holz mit den zwei Profi-Anstrichdurchgängen natürlich gleich auch eine ziemlich perfekte Schutzschicht gegen Regen, Feuchtigkeit und UV-Strahlung, die großen natürlichen Feinde eines jeden Holzhauses.

das gaidt Gartenhaus bekommt einen profi anstrich mit schöner blauer farbe
Rückblick 2016: Die Gaidt-Maler „pinseln“ mein Haus zwei Mal an

Unser Haus sieht wirklich noch fast wie neu aus. Mit einem Staubwedel und feuchten Tüchern ausgerüstet wischen und wedeln wir dann eben regelmäßig alles sauber, that‘s it.

So, jetzt aber zum Gaidt-Besuch von gestern:
Ich hatte Glück und der Gaidt Geschäftsführer D. Kreitz war selbst anwesend. Er nahm sich fast eine halbe Stunde Zeit für mich und meine ja fast schon typischen „Interview“fragen 😉

Natürlich ging es erstmal um mein Haus, siehe positiver Lagebericht oben. Auf meine Frage, wie Gaidt denn generell die Corona-Krise erlebt und bisher überstanden hat, kam eine positive Antwort. Auch Baumärkte und Gartencenter gehören in der Krise ja zu den „Gewinnern“. Gerade im Lockdown wurde die Zeiten genutzt, das eigene Zuhause aufzumöbeln bzw. sich mit my-Home-is-my-Castle Projekten zu beschäftigen. Von einem Bekannten, der Rollrasen selbst produziert, hatte ich das auch gehört, dort wurde sein Premium-Grün durch COVID-19 so stark nachgefragt zuletzt, dass auf den riesigen Feldern schon im Juni so gut wie fast alles abgegrast und „ausverkauft“ war, wo sonst die Saison erst im Oktober endet.

So richtig zum Schießen übrigens im gediegenen Gaidt (Holz)-Büro war das niedliche Kätzchen, das direkt neben D. Kreitz auf dem Schreibtisch lag. „Hatschi“ heißt die extrem süße Fellnase. Sie ist bei Gaidt zugelaufen und sitzt bzw. liegt jetzt jeden Tag bis zum Geschäftsschluss im Gaidt Büro, am liebsten auf einem Blatt Papier auf dem Schreibtisch.

Sowas gibt‘s auch nur bei Gaidt, die Leute hier ticken irgendwie anders, im positiven Sinne ist die Zeit stehen geblieben. Da zählt noch ein Wort, da wird sich daran gehalten, was versprochen wird, Qualität und Herzlichkeit stehen im Vordergrund und werden authentisch gelebt – und jetzt auch noch: tierlieb 🥇👍🏽🐈

Ebenso zum Schießen auch: beim Durchblättern des dicken braunen Kundenordners, wovon viele im Verkaufsbüro liegen, habe ich durch Zufall einen Brief eines Käufers entdeckt, der sich im Jahre 1986 (!) für ein Gaidt Kinderhaus bedankt hatte. Hallo? Ein Gaidt KINDER Blockhaus? Yes, das hatte es mal gegeben, siehe Foto, das ich nach langer Recherche gefunden habe. Wie gefällt Euch das? Vllt kann man die Gaidt‘s mal becircen, solch ein Haus nochmal neu aufzulegen…

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Für Fußball- bzw. konkret VfL Bochum Fans habe ich in einem der Ordner auch noch eine echte Stilblüte gefunden. Ist auch auch schon ein paar Jahre her (grins)… der VfL war erstklassig und die damaligen Stars vom Stadion an der Castroper Straße kamen zu einem Besuch in die Gaidt Zentrale nach Bochum. Schaut Euch mal das Foto an. Von links (wenn ich das richtig recherchiert habe jetzt): Kötzle, Reis, Toppmöller, Wosz, Zumdick („die Katze“), Peschel. Wie die Herrschaften da gemütlich vorm Gaidt Häuschen sitzen und amüsiert Sektchen trinken…

Bei der Verabschiedung rief mir der Gaidt-Verkäufer dann tatsächlich noch nett hinterher, wann immer was mit meinem Haus wäre oder ich vllt mal ein Ersatzteil bräuchte, kurzer Anruf würde genügen, man würde sich direkt dann darum kümmern. Mensch, nochmal, grandios, wo sind denn bloß die Schattenseiten? 😉 Danke, liebe Gaidt-Leute und weiter so.

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